Über Mich
Mein Name ist Domenic Schröder und ich bin Gründer von CURRENT. Ich bin Softwareentwickler und berate Unternehmen und Teams im Bereich Embedded Systeme mit dem Fokus auf Sicherheitsstrategien.
Wie alles begann
Nach einem Vereinstreffen kam Elsbeth, eine ältere und rüstige Frau, auf mich zu und sagte: „Du, ich höre zu wenig und werde wahrscheinlich nicht mehr kommen“. Das zu hören machte mich nachdenklich und ließ mich nicht mehr los. Ich war fest entschlossen eine gute Lösung dafür zu finden und begab mich auf die Suche.
Eine Mikrofon-Lautsprecher-Kombination wären natürlich naheligend. Das würde aber auch einen erhelblichen Aufwand erfordern, der nicht immer im Verhältnis zu den Gegebenheiten stünde. Mit einem Hörgerät gäbe es das Problem, dass dieses nur insgesamt die Lautstärke im Raum anhebt und somit Umgebungsgeräusche weiterhin das Zuhören erschwert. Es müsste also etwas sein, dass ohne großen Mehraufwand funktioniert.
Suche nach einer mobilen Lösung
Somit kam ich dann schnell zum Smartphone. Die meisten haben es fast immer dabei und Kopfhörer hätte ja auch fast jeder, optimalerweise vielleicht sogar mit Mikrofon. Und so könnte man doch, dachte ich mir, ohne großen Aufwand für Menschen wie Elsbeth, die Stimme wie in einer Telefonkonferenz übertragen und so verstärken.
Ich begab mich auf die Suche nach Smartphone-Apps, die diese Funktionen gezielt anbieten und wurde leider schnell enttäuscht. Entweder war die Stimmübertragung sehr verzögert, aber Elsbeth sollte ja Teil und mittendrin sein im Gruppengeschehen, oder die Übertragung des Tons war nicht stabil und unzuverlässig, da es nicht immer ein gute Verbindung zum Internet gab.
Irgendwann musste ich erkennen, dass es für dieses Problem bisher keine einfache oder fertige Lösung gibt. Ich bin Software-Entwickler und ab da packte mich der Ehrgeiz, dieses Problem selbst in die Hand zu nehmen.
Der Startschuss
So fing ich an in meiner Freizeit eine App zu programmieren und schon bald ahnte ich, warum bisher noch nichts in dieser Richtung entwickelt wurde.
Da aber zu den täglichen Herausforderungen in meinem Beruf Echtzeitprobleme und Lösungen für eine optimale Datenübertragung zählen, konnte ich einige diese Anfangsprobleme relativ schnell überwinden. Dennoch dauerte es dann doch noch etwas, bis ein Prototyp gerade so stabil genug lief. Gott sei Dank war Elsbeth sehr geduldig. Sie hat mich trotz aller anfänglichen Versuche, bei denen entweder gar nichts ging, alles viel zu langsam war oder andere Probleme sich überraschend auftaten, immer sehr ermutigt.
Irgendwann aber war es dann aber soweit, dass alle rund lief und die Kinderkrankheiten überwunden waren. Stimmen wurden nun verzögerungsfrei offline über ein lokales Netzwerk der App übertragen und zwei bis drei Personen war es möglich über Smartphone zuzuhören.
Happy End?
Ermutigt von diesem Erfolg, begann ich mir Gedanken zu machen, wie ich mit meiner App nicht nur in meinem Umfeld, sondern auch darüber hinaus Menschen mit ähnlichen Problemen helfen könnte. Dafür brauchte es natürlich eine durchdachtes Design-Konzept für die Oberfläche der App, damit sie von jedem intuitiv genutzt werden kann.
An diesem Punkt nahm ich Kontakt zu Erik auf, einem befreundeten Kommunikationsdesigner und Illustrator, um meine App auf das nötige optische und bedienbare Niveau zu heben.
Der Schritt aufs Wasser
Parallel dazu machte ich mich in dieser Zeit selbständig als Entwickler und Sicherheitsberater für Embedded-Technology.
Neben den optischen- und technischen Aspekten war nun deshalb auch das Geschäftsmodell zu lösen. Wie kann die App kostenlos im privaten Rahmen verwendet werden? Wie wird der große Aufwand für Entwicklung, Design und Marketing trotzdem ausreichend finanziert? Welchen Wert hat die App?
Ich bin gespannt, wohin die Reise übers Wasser geht und freue mich sehr, dass die App LOQUT nun auf dem Markt ist. Ich bin überzeugt davon, eine gute Lösung für eine einfachere Kommunikation mit- und Integration in Gruppen gefunden zu haben
Der Name
Mein Ansatz war es, einen passenden App-Namen zum Thema Kommunikation und Sprache zu finden. Über das lateinische Wort „loquere“ ( zu dt. „sich unterhalten“) entstand letztendlich die Wortschöpfung LOQUT.